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| Tipps und Technik R171 » » Thema: SLK 55 M113 Komisches Geräusch / Heulen |
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User seit 26.07.2000
 |  Geschrieben am 05.08.2023 um 08:55 Uhr
| Wenn du die Möglichkeit hast, den Motor einen Moment ohne den Keilrippenriemen laufen zu lassen, kannst du damit schon einige potentielle Fehlerquellen ausschliessen bzw prüfen, u.a. auch die von Jan genannte Umlenkrolle. Eine weitere Möglichkeit für Geräusche ist auch die Pumpe der Servolenkung, die auch nur endlich hält.
Gude, Olli.
--
"Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper."
Prentice Mulford (1834 - 1891) |
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User seit 03.05.2004
|  Geschrieben am 05.08.2023 um 09:45 Uhr
|
Olli aus Mainhattan schrieb:
convertible schrieb:
Hallo,
Ein 10W/60 Oldtimer / Langstreckenöl war für mich allerdings nie eine Option.
--
Beste Grüße
............................................................
///AGM-BigBlock M113ego NonEco
Cooper SD Cabrio JCW
Wie kommst du darauf, das ein 10W60 Öl ein Oldtimer / Langstreckenöl ist?
--
"Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper."
Prentice Mulford (1834 - 1891)
Moin Oli,
ich hatte das mal in einer Oltimerzeitschrift gelesen, das insbesondere 60er Öle gerne für Oldtimer genommen wird.
https://oldtimer-markt.de/www/otm/files/2016/12/fuer_jeden_klassiker_das_richtige_oel.pdf
Die modernen 10W-60 Öle sind tatsächlich auch für Hochleistungsmotoren gedacht, das stimmt wohl.
Ich bin allerdings dennoch aus einem anderen Grund kein Freund von 10W-60.
Ein Petrochemiker sagte mir mal, wenn der Motor bzw der Einsatzbereich dieses Öl nicht unbedingt erfordert sollten Sie die Finger davon lassen.
Begründung: Die Spreizung des Öls sollte möglichst klein gehalten werden, da man ansonsten bei hoher Spreizung einiges an Additiven beimischen muss was man dadurch an eigentlichem Schmiermittel verliert. 
--
Beste Grüße
............................................................
///AGM-BigBlock M113ego NonEco
Cooper SD Cabrio JCW |
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Beiträge: 3878
User seit 08.01.2015
| Geschrieben am 05.08.2023 um 10:04 Uhr
|
convertible schrieb:
Moin Oli,
die modernen 10W-60 Öle sind tatsächlich auch für Hochleistungsmotoren gedacht, das stimmt wohl.
Ich bin allerdings dennoch aus einem anderen Grund kein Freund von 10W-60.
Ein Petrochemiker sagte mir mal, wenn der Motor bzw der Einsatzbereich dieses Öl nicht unbedingt erfordert sollten Sie die Finger davon lassen.
Begründung: Die Spreizung des Öls sollte möglichst klein gehalten werden, da man ansonsten bei hoher Spreizung einiges an Additiven beimischen muss was man dadurch an eigentlichem Schmiermittel verliert.
--
Beste Grüße
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Und deshalb benutze ich das Ravenol RSE (10W-50) , denn es ist ein "dünnes" 50er Öl - wenn das Öl mal über 100 Grad heiß wird.
Siehe hier: https://oil-club.de/index.php?thread/353-ravenol-rse-sae-10w-50/ 
--
5,5 Liter - Verbrauch? - Nein Hubraum 
Gruß Detlef
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| Geschrieben am 06.08.2023 um 10:11 Uhr
| Ich möchte hier nicht die zigste Öldebatte auslösen aber ich komme dann doch mir meinem 10W60 ins grübeln.
Ich komme zwar hin und wieder im Sommer bei sagen wir mal flotter Tours durchs Bergische Land auf 115 Grad Öl aber eben eher selten.
Ich werde die Tage mal die Ventildeckeldichtungen tauschen und reinschauen.
Zum Gejaule ( fahre nun 150 000 damit ) konnte ich keine Veränderung bei anderen Viskositäten feststellen.
--
LG aus der Klingenstadt
Henning
2009er Bollerwagen |
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| Geschrieben am 06.08.2023 um 19:22 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Det 59 am 06.08.2023 um 19:25 Uhr ]
seppl-slk schrieb:
Sollte es stören, gibt es Abhilfe
https://youtu.be/SoScc7cSETo
https://youtu.be/MjUVWaCjo98
Ihr müsst die alten Oldtimer Motoren
nicht mit "0" oder "60" plörren quälen
Ein sehr guter Umbau-Satz - wenn die Umrüstung nicht so teuer wäre.
Das lohnt sich ja nur wenn die Achse oder der Motor mal raus muss.
Meiner Meinung nach wäre für einen M113 Motor ein 10W-40er oder ein „dünnes“ 10W-50er Öl für den reinen Sommerbetrieb optimal.
Mit einem 0W-40er Öl hat bei meinem 55er die Ölpumpe extrem gejault - besonders mit dem Mobil 0W-40. 
Mit dem Ravenol RCS (5W-40) war das Gejaule nur bei kaltem Motor zu hören - und mit dem Ravenol RSE (10W-50) + AR 9200 V2 ist es nur nach dem Kaltstart kurz zu hören.
Mich stört das kurze Gejaule nach dem Start jedenfalls nicht mehr.
--
5,5 Liter - Verbrauch? - Nein Hubraum
Gruß Detlef
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User seit 30.07.2023
| Geschrieben am 06.08.2023 um 19:26 Uhr
|
Det 59 schrieb:
seppl-slk schrieb:
Sollte es stören, gibt es Abhilfe
https://youtu.be/SoScc7cSETo
https://youtu.be/MjUVWaCjo98
Ihr müsst die alten Oldtimer Motoren
nicht mit "0" oder "60" plörren quälen
Ein sehr guter Umbau-Satz - wenn die Umrüstung nicht so teuer wäre.
Das lohnt sich ja nur wenn die Achse oder der Motor mal raus muss.
Meiner Meinung nach wäre für einen M113 Motor ein 10W-40er oder ein „dünnes“ 10W-50er Öl für den reinen Sommerbetrieb optimal.
Mit einem 0W-40er Öl hat bei meinem 55er die Ölpumpe extrem gejault - besonders mit dem Mobil 0W-40.
Mit dem Ravenol (5W-40) war das Gejaule nur bei kaltem Motor zu hören - und mit dem Ravenol RSE (10W-50) + AR 9200 V2 ist nur nach dem Kaltstart kurz zu hören.
Mich stört das kurze Gejaule nach dem Start jedenfalls nicht mehr.
--
5,5 Liter - Verbrauch? - Nein Hubraum
Gruß Detlef
Ich besitze meinen 55 erst seit zwei Wochen, aber ich bin mir auch ziemlich sicher dass das Jaulen so extrem ist seitdem Mobil1 0W-40 drin ist. Beim Kauf wäre mir das aufgefallen (denke ich).
Weitere Frage: Ich hab 101.000km drauf und es wurde noch kein Getriebeölwechsel machen, ein Mercedes Mechaniker Freund würde nächste Woche einen Getriebeölwechsel für mich machen, reicht der, oder muss es umbedingt eine Spülung sein?
LG |
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User seit 30.07.2023
| Geschrieben am 06.08.2023 um 21:20 Uhr
|
Det 59 schrieb:
Spätestens alle 60.000 km eine Getriebe-Öl- Spülung nach Tim Eckart durchführen.
Dann schaltet das Getriebe auch wieder „butterweich“.
Nur das Öl so wechseln ist nur halber Kram und führt oft nicht zum gewünschten Erfolg.
--
5,5 Liter - Verbrauch? - Nein Hubraum
Gruß Detlef
Ich les das immer mit dieser Methode nach Tim Eckart - ist die so viel besser als einfach zu Mercedes zu gehen?
Mein Kollege würde mir den Getriebeölwechsel halt kostenlos dazu machen, weil er mir morgen eh die Reifen wechselt. Mein Getriebe schaltet momentan ohne Probleme - lohnt es sich da wirklich 500€ für die Tim Eckart Spülung auszugeben wenn ich den einfachen Wechsel kostenlos bekomme?
Sorry, ich will euch nicht nerven und dumme Fragen stellen, ich hab von den ganzen Sachen noch nicht so viel Ahnung 😅
Das mit dem Jaulen nervt mich nicht wirklich, klingt zugegebenermaßen ganz cool - bisschen wie ein Kompressor (auch wenn ich leider keinen habe), so wie ich gelesen habe wird das wahrscheinlich aber eh einige Zeit nach dem Ölwechsel wieder besser?
Und danke Detlef für deine ganze Hilfe 😉 |
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| Geschrieben am 06.08.2023 um 22:12 Uhr
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von chris_slk am 06.08.2023 um 22:18 Uhr ]
convertible schrieb:
Ein Petrochemiker sagte mir mal, wenn der Motor bzw der Einsatzbereich dieses Öl nicht unbedingt erfordert sollten Sie die Finger davon lassen.
Begründung: Die Spreizung des Öls sollte möglichst klein gehalten werden, da man ansonsten bei hoher Spreizung einiges an Additiven beimischen muss was man dadurch an eigentlichem Schmiermittel verliert.
Dreifünfziger schrieb:
Ich möchte hier nicht die zigste Öldebatte auslösen aber ich komme dann doch mir meinem 10W60 ins grübeln.
Die Aussage / Begründung ist grundsätzlich richtig, die Schlussfolgerung in der Praxis aber i.d.R. kaum umsetzbar weil sich offenbar selbst ein 5W-30 quasi nicht ohne VI-Verbesserer herstellen lässt (siehe Ravenol-Videos unter https://www.mbslk.de/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=100206 bzw. https://www.youtube.com/@Volllastkanal/search?query=ravenol).
D.h. im Umkehrschluss, dass VI-Verbesserer auch bei hochwertigen Grundölen notwendigerweise enthalten sind, wenn auch in geringerem Ausmaße. Das Problem der VI-Verbesserer ist u.a., dass diese sich mit der Zeit zersetzen und ihre Wirkung verlieren und so nach einiger Laufzeit aus einem 10W-60 evt. ein 10W-40 o.ä. werden *kann*.
Um es kurz zu machen:
Wer auf ein ein hochwertiges Grundöl (PAO- oder Ester-basiert) achtet und regelmäßige Ölwechsel durchführt ohne die Intervalle auszureizen (z.B. alle 10 tkm oder bei schwerem Gasfuß auch früher) braucht sich mMn dahingehend keine gesteigerten Sorgen zu machen.
Eine andere Frage ist die nach dem Einsatzzweck & den Betriebsbedingungen, auch im Hinblick auf die Durchölung & den Öldruck:
Ein 10W-60 ist für den Winter oder Kurzstreckenbetrieb sicherlich weniger sinnvoll, ein 0W-30 für den reinen Sommerbetrieb & die Rennstrecke sicher ebenso wenig.
Im Zweifel helfen da auch ggf. die Datenblätter der Ölhersteller weiter um die Viskosität in bestimmten Temperaturbereichen vergleichen zu können.
kaly_msk schrieb:
Ich les das immer mit dieser Methode nach Tim Eckart - ist die so viel besser als einfach zu Mercedes zu gehen?
Spülen ist immer besser als Wechseln weil du bei einem Wechsel nur rund 50-60% des Altöls raus bekommst.
Ob nach "Tim Eckart" oder nicht ist dann Geschmackssache - ich persönlich stehe der von Tim Eckart propagierten / verkauften Variante eher kritisch gegenüber weil es mMn veraltet bzw. nicht mehr zeitgemäß ist. Es gibt andere Hersteller (z.B. Mahle), die bauen bessere und sicherere (weil weniger Potenzial für Bedienfehler) Spülgeräte.
Dazu propagiert Tim Eckart auch ein Spülen mit einem Reiniger - das würde ich keinesfalls machen (lassen) bzw. nur als letztes Mittel vor einem Austauschgetriebe. Also darauf achten, dass nur mit ATF gespült wird und dass der Spülvorgang dynamisch erfolgt, d.h. die Gänge durchgeschaltet werden um auch die EHS so gut wie möglich zu spülen.
--
Gruß
chris_slk
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