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Tipps und Technik R171 » » Thema: SLK 55 M113 Komisches Geräusch / Heulen |
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Schreiberlevel: Forengrundschüler
Beiträge: 25
User seit 30.07.2023
| Geschrieben am 06.08.2023 um 22:35 Uhr  
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chris_slk schrieb:
convertible schrieb:
Ein Petrochemiker sagte mir mal, wenn der Motor bzw der Einsatzbereich dieses Öl nicht unbedingt erfordert sollten Sie die Finger davon lassen.
Begründung: Die Spreizung des Öls sollte möglichst klein gehalten werden, da man ansonsten bei hoher Spreizung einiges an Additiven beimischen muss was man dadurch an eigentlichem Schmiermittel verliert.
Dreifünfziger schrieb:
Ich möchte hier nicht die zigste Öldebatte auslösen aber ich komme dann doch mir meinem 10W60 ins grübeln.
Die Aussage / Begründung ist grundsätzlich richtig, die Schlussfolgerung in der Praxis aber i.d.R. kaum umsetzbar weil sich offenbar selbst ein 5W-30 quasi nicht ohne VI-Verbesserer herstellen lässt (siehe Ravenol-Videos unter https://www.mbslk.de/modules.php?op=modload&name=Forums&file=viewtopic&topic=100206 bzw. https://www.youtube.com/@Volllastkanal/search?query=ravenol).
D.h. im Umkehrschluss, dass VI-Verbesserer auch bei hochwertigen Grundölen notwendigerweise enthalten sind, wenn auch in geringerem Ausmaße. Das Problem der VI-Verbesserer ist u.a., dass diese sich mit der Zeit zersetzen und ihre Wirkung verlieren und so nach einiger Laufzeit aus einem 10W-60 evt. ein 10W-40 o.ä. werden *kann*.
Um es kurz zu machen:
Wer auf ein ein hochwertiges Grundöl (PAO- oder Ester-basiert) achtet und regelmäßige Ölwechsel durchführt ohne die Intervalle auszureizen (z.B. alle 10 tkm oder bei schwerem Gasfuß auch früher) braucht sich mMn dahingehend keine gesteigerten Sorgen zu machen.
Eine andere Frage ist die nach dem Einsatzzweck & den Betriebsbedingungen, auch im Hinblick auf die Durchölung & den Öldruck:
Ein 10W-60 ist für den Winter oder Kurzstreckenbetrieb sicherlich weniger sinnvoll, ein 0W-30 für den reinen Sommerbetrieb & die Rennstrecke sicher ebenso wenig.
Im Zweifel helfen da auch ggf. die Datenblätter der Ölhersteller weiter um die Viskosität in bestimmten Temperaturbereichen vergleichen zu können.
kaly_msk schrieb:
Ich les das immer mit dieser Methode nach Tim Eckart - ist die so viel besser als einfach zu Mercedes zu gehen?
Spülen ist immer besser als Wechseln weil du bei einem Wechsel nur rund 50-60% des Altöls raus bekommst.
Ob nach "Tim Eckart" oder nicht ist dann Geschmackssache - ich persönlich stehe der von Tim Eckart propagierten / verkauften Variante eher kritisch gegenüber weil es mMn veraltet bzw. nicht mehr zeitgemäß ist. Es gibt andere Hersteller (z.B. Mahle), die bauen bessere und sicherere (weil weniger Potenzial für Bedienfehler) Spülgeräte.
Dazu propagiert Tim Eckart auch ein Spülen mit einem Reiniger - das würde ich keinesfalls machen (lassen) bzw. nur als letztes Mittel vor einem Austauschgetriebe. Also darauf achten, dass nur mit ATF gespült wird und dass der Spülvorgang dynamisch erfolgt, d.h. die Gänge durchgeschaltet werden um auch die EHS so gut wie möglich zu spülen.
--
Gruß
chris_slk
Danke für die ausführliche Antwort Chris 😉
Weißt du ob das Getriebe eine Wandlerablassschraube hat? Mein Kollege meint solange das Auto die Wandlerablassschraube hat müsste ein Großteil des Öls rauskommen. Dann lass ich denke ich mal am Besten den normalen Getriebeölwechsel erstmal morgen machen, die Spülung mach ich dann nächste Saison sobald ich mich um die anderen Probleme (Neuer Keilriemen, Bremsen quietschen, denke mal neue Bremsbeläge helfen da?, Gummipflege muss ich machen) gekümmert hab.
Ich denke mal 60% des Öls wechseln ist besser als nichts?
Noch eine Frage (als neuer Besitzer mangelt es nicht an Fragen haha):
Ist es aufwendig das Differentialöl und Servoöl zu wechseln? Ich denke mal das wäre auch nicht verkehrt.
Oh man, sorry für all die Fragen, aber ihr kennt euch alle top aus
Liebe Grüße,
Kalyan | Antworten
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| Geschrieben am 07.08.2023 um 08:33 Uhr  
| Spülen nach der Tim Eckart Methode beinhaltet auch Reiniger. Die sind jedoch lediglich notwendig wenn im Getriebeöl ein Fremdeintrag ist, oder erwartet wird. Bei einem funktionsfähigem Getriebe würde ich lediglich mit Getriebeöl spülen. Wichtig dabei ist auch den Filter im Getriebe zu wechseln und anschliessend auf den richtigen Stand des Getriebeöls einzustellen. Die einfache Spülung sollte mittlerweile auch jede Mercedes Werkstatt beherrschen.
Bei einem einfachen Wechsel werden beim SLK55 nicht mal 50% des Öls ausgetauscht, daher würde ich davon absehen.
Gude, Olli.
--
"Es ist heilsam, sich mit farbigen Dingen zu umgeben. Was das Auge freut, erfrischt den Geist, und was den Geist erfrischt, erfrischt den Körper."
Prentice Mulford (1834 - 1891) | Antworten
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User seit 08.01.2015
| Geschrieben am 07.08.2023 um 08:39 Uhr  
| [ Beitrag wurde zuletzt editiert von Det 59 am 07.08.2023 um 08:42 Uhr ]
Nach meinem Wissensstand hat der 55er keine Ölablass-Schraube am Wandler.
Deshalb sollte das alte Getriebeöl auch herausgespült werden.
Ob das jetzt nach der Tim Eckhart-Methode oder einem anderen Verfahren gemacht wird ist doch egal - Hauptsache die dunkle Brühe wird komplett durch neues Öl ersetzt.
Von einer Reinigung mit einem speziellen Reiniger halte ich auch nichts.
Bei einem Motor-Ölwechsel wird ja auch nur das Öl sowie der Filter gewechselt - und das reicht dann auch.
--
5,5 Liter - Verbrauch? - Nein Hubraum
Gruß Detlef
Oh, Olli war schneller | Antworten
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| Geschrieben am 07.08.2023 um 18:48 Uhr  
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kaly_msk schrieb:
Weißt du ob das Getriebe eine Wandlerablassschraube hat? Mein Kollege meint solange das Auto die Wandlerablassschraube hat müsste ein Großteil des Öls rauskommen.
[...]
Ich denke mal 60% des Öls wechseln ist besser als nichts?
Wenn der Wandler eine Ablassschraube hat bekommst du eindeutig mehr Öl raus, das sind dann aber auch (geschätzt) nur 80%, weil eben das ATF in z.B. der EHS & dem Kühler drin bleibt. Ob eine Ablassschraube verbaut ist lässt sich leider so pauschal nicht sagen (mal ja, mal nein, - ist leider so), da hilft nur nachschauen.
Aber ja, Wechseln ist sicher besser als gar nichts. Eine dynamische Spülung ist immer das Optimum.
In beiden Fällen aber auch darauf achten, dass ein Original-Mercedes-Filter verwendet wird (beim Zubehör ist die Qualität oftmals solala), welcher für das verbaute Getriebe geeignet ist. Auch da gab es Änderungen die sich an der Form der Ölwanne (und natürlich der Getriebenummer) erkennen lassen.
kaly_msk schrieb:
Bremsen quietschen, denke mal neue Bremsbeläge helfen da?
Meist kommt das Quietschen von der HA weil zu zögerlich gebremst wird und die HA somit kaum mitbremst und die Beläge nur den Schmutz von den Scheiben aufsammeln.
Versuch's daher vorher mal mit Bremsen, also nicht zögerlich sondern mehrfach aus mittleren Geschwindigkeiten (70-130 km/h) richtig reintreten.
kaly_msk schrieb:
Ist es aufwendig das Differentialöl und Servoöl zu wechseln? Ich denke mal das wäre auch nicht verkehrt.
Diff-Öl würde ich immer beim ATF-Wechsel mitmachen, speziell wenn dynamisch gespült wird. Dann ist das Diff-Öl auch auf Temperatur und gut "durchgerührt"...
Das Servo-Öl ist auch kein großer Akt, allerdings etwas zeitaufwändig weil das System durch Lenkbewegungen "gespült" wird. D.h. das sind immer die Schritte Absaugen (aus dem Ausgleichsbehälter), Auffüllen, Lenken und das dann einige Male wiederholen. Und es muss absolut sauber gearbeitet werden, jeder Schmutzpartikel führt u.U. zu Schäden im Lenksystem.
--
Gruß
chris_slk
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| Geschrieben am 20.08.2023 um 08:03 Uhr  
| Man könnte jetzt aus der Garage fahren, damit es nicht hallt/echo gibt.
Motorhaube aufmachen, jemanden Gas geben und Motorraum genauer Filmen.
Vorsichtig grossen, langen Schraubenzieher die Ventildeckel abhorchen.
Jemand mit bissel Erfahrung kurz Riemen runter und schauen, ob das Geräusch weg ist.
Das heulen schein wieder da zu sein, ab bestimmten Alter wie jeder Autos auch der Slk Pflegerbedürftiger und es gibt Probleme die bei jüngeren Modellen nicht der fall ist.(der Slk ist die Sparversion von der SL, muss nicht schlecht sein,
aber halt einfach gehalten und dadurch manche Teile nicht auf höchste Stufe)
Schau nach meine alte Beiträge, da müsste irgendwo alles aufgezählt sein,
was Probleme bereiten kann und zu machen ist, nicht mal Teuer, wenn grad keine zwei linke hände ( und aktuell kommen immer mehr Lima-
Regler die durch denn abgekapselten Motorraum plus Krümmer nah, gegrillt werden oder Xenon Brenner die für 2 Min. Garagenausfahrt gerne auf "A" steht,
Xenon-Stg. undicht werden usw.usw.)
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User seit 30.07.2023
| Geschrieben am 20.08.2023 um 10:04 Uhr  
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Dreifünfziger schrieb:
Die ganzen Debatten zu Geräuschen sind meist sinnfrei.
In Videos ist meist nicht wirklich zu hören was los ist.
Man muss mal in den Motor reinhören.
Und mal mit einen Sonde ran.
Stelle den Wagen mal jemanden vor der sich auskennt!
--
LG aus der Klingenstadt
Henning
2009er Bollerwagen
Frage ist nur, wohin.
Bei Mercedes selbst habe ich das Gefühl dass es eine teure Problemsuche ohne Lösung wird.
Kennt jemand einen Experten Nähe Nürnberg?
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| Geschrieben am 20.08.2023 um 11:24 Uhr  
| Also ich fahr nächste Woche zu einer Werkstatt.
Die können gleich auch noch die Getriebeölspülung nach Tim-Eckart Methode machen.
Vielleicht dumme Frage, aber würdet ihr euch mit dem Geräusch es überhaupt noch trauen zu einer Werkstatt zu fahren?
Vielleicht bin ich überbesorgt Richtung Motorschaden, aber ich hab da einfach Angst.
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